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   VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93   

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VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93 (https://dejure.org/1993,2507)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.07.1993 - A 16 S 145/93 (https://dejure.org/1993,2507)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 (https://dejure.org/1993,2507)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    (Zum Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage gegen aufenthaltsbeendende Maßnahmen nach AsylVfG § 28aF; Verhältnis von AuslG 1990 § 51 zu AuslG 1990 § 53; Wahrscheinlichkeitsmaßstab bei der Beurteilung des Abschiebungsschutzes aufgrund AuslG 1990 § 53 Abs 1 und AuslG 1990 § 53 ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1993, 480
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 17.06.1992 - A 16 S 1537/92

    Prüfungskompetenz des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93
    Unabhängig davon stehen die §§ 51 und 53 AuslG zueinander in einem selbständigen Verhältnis in dem Sinne, daß eine Entscheidung nach § 51 AuslG eine solche nach § 53 AuslG nicht ausschließt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.6.1992 - A 16 S 1537/92 - GK-AuslR, § 53 RdNr. 57; a.A. OVG Nordrhein- Westfalen, Beschluß vom 18.9.1991 - 18 E 924/91.A -).

    Wegen ihres absoluten Schutzzweckes ist das Bestehen von Abschiebungshindernissen gemäß § 53 AuslG von der Ausländerbehörde trotz ihrer im Rahmen von § 51 AuslG eingeschränkten Kompetenz (§ 51 Abs. 2 Satz 2 AuslG, §§ 5 Abs. 2, 41 Abs. 2 AsylVfG n.F.; § 12 Abs. 6 AsylVfG a.F.) selbst dann vor Erlaß aufenthaltsbeendender Maßnahmen zu prüfen, wenn die den Schutzanspruch auslösenden staatlichen Maßnahmen an asylerhebliche Merkmale anknüpfen (vgl. Beschluß des Senats vom 17.6.1992 - A 16 S 1537/92 -).

  • BVerwG, 03.11.1987 - 9 C 254.86

    Ausweisungsanfechtung II

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93
    Dies ergibt sich daraus, daß sich die Sach- und Rechtslage der vorliegenden Anfechtungsklage nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Erlasses der angefochtenen ausländerrechtlichen Verfügung richtet (vgl. BVerwGE 78, 243/245; E 82, 1/57 und Urteil vom 4.12.1990, Buchholz 402.25 § 28 AsylVfG Nr. 20, S. 27).

    Nach § 28 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylVfG a.F. ist dem Ausländer ein Aufenthalt zu ermöglichen, wenn aufgrund vorgetragener oder der Ausländerbehörde seinerzeit zugänglicher Quellen davon ausgegangen werden kann, daß der Ausländer aus asylunabhängigen Gründen Folter oder eine menschenrechtswidrige Behandlung gemäß § 53 Abs. 1 und 4 AuslG befürchten muß (vgl. BVerwGE 78, 243/245 zur damaligen Rechtslage).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.1993 - A 16 S 473/92

    (Keine Anwendung des AsylVfG 1992 § 77 Abs 1 auf noch nach AsylVfG § 28F:

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93
    § 77 AsylVfG in der nunmehr gültigen Fassung vom 26.6.1992 (BGBl. I S. 1126), wonach die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Gerichts maßgeblich ist, ist nicht anwendbar, da nach der Übergangsvorschrift des § 87 Abs. 1 Nr. 1 AsylVfG in der nunmehr gültigen Fassung für das Verwaltungsverfahren das alte, d.h. das vor Inkrafttreten der jetzigen Fassung geltende Recht gilt (vgl. Urteil des Senats vom 10.3.1993 - A 16 S 473/92 -).

    Aus den vorstehenden Grundsätzen folgt, daß der erstmalig im verwaltungsgerichtlichen Verfahren erfolgte und demzufolge der Ausländerbehörde im Zeitpunkt des Erlasses ihrer Entscheidung vom 19.9.1991 unbekannt gewesene Vortrag des Klägers bezüglich der Gefahr einer menschenrechtswidrigen Behandlung als Folge eines auf einen Elektroladen eines Freundes verübten Überfalls durch syrische Uniformierte, einer daraufhin erstatteten Anzeige sowie angeblicher Drohungen durch einen Syrer in Zivil für die vorliegende Anfechtungsklage unerheblich ist, da er keinen Einfluß auf die Rechtmäßigkeit der angefochtenen Verfügung auszuüben vermag (vgl. Urteil des Senats vom 10.3.1993 - A 16 S 473/92 -).

  • EGMR, 07.07.1989 - 14038/88

    Jens Söring

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93
    Jedenfalls scheidet ein Abschiebungsschutz nach § 53 Abs. 1 und 4 AuslG deshalb aus, weil keine konkreten und ernsthaften Gründe für die Annahme bestehen, der Kläger werde im Falle einer Rückkehr in den Libanon Folter oder eine unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung erfahren (vgl. Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte - EuGMR - vom 7.7.1989, EuGRZ 1989, 314; GK, AuslR, § 53 RdNr. 177 und Kälin, ZAR 1986, 175).
  • BVerwG, 11.04.1989 - 9 C 60.88

    Asylverfahren - Ausreiseaufforderung - Abschiebungsandrohung - Aufhebung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93
    Dies ergibt sich daraus, daß sich die Sach- und Rechtslage der vorliegenden Anfechtungsklage nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Erlasses der angefochtenen ausländerrechtlichen Verfügung richtet (vgl. BVerwGE 78, 243/245; E 82, 1/57 und Urteil vom 4.12.1990, Buchholz 402.25 § 28 AsylVfG Nr. 20, S. 27).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.1991 - 18 E 924/91

    Die Abschiebung hindernde Gründe; Abschiebungshindernis; Abschiebungsandrohung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.07.1993 - A 16 S 145/93
    Unabhängig davon stehen die §§ 51 und 53 AuslG zueinander in einem selbständigen Verhältnis in dem Sinne, daß eine Entscheidung nach § 51 AuslG eine solche nach § 53 AuslG nicht ausschließt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.6.1992 - A 16 S 1537/92 - GK-AuslR, § 53 RdNr. 57; a.A. OVG Nordrhein- Westfalen, Beschluß vom 18.9.1991 - 18 E 924/91.A -).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.09.1993 - A 16 S 1508/93

    (Zur Nennung von Staaten - in die nicht abgeschoben werden darf - in der

    Die von dem Antragsteller ferner behaupteten Schwierigkeiten mit den Syrern sind so vage und allgemein behauptet worden, daß sich daraus ebenfalls in keiner Weise eine konkrete Gefahr (vgl. Urteil des 15.7.1993 - A 16 S 145/93 -) herleiten ließe.

    Nach alledem ist eine konkrete Gefahr, wie sie für das Vorliegen von Abschiebungshindernissen nach § 53 Abs. 1 und 4 AuslG Voraussetzung ist (vgl. Urteil des Senats vom 15.7.1993 - A 16 S 145/93 -), nicht erkennbar.

    Unabhängig davon besteht eine solche konkrete Gefahr vor allem auch nicht im Lichte der gegenwärtigen Entwicklung Libanons, die durch eine zunehmende Normalisierung der Verhältnisse, eine Erstarkung der Zentralgewalt, einen Wegfall des früheren kantonalen Systems und durch die weitgehende Entwaffnung der Milizen geprägt ist (vgl. Urteil des Senats vom 15.7.1993 - A 16 S 145/93 -).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2000 - 8 A 1292/96

    Keine Gruppenverfolgung der Kurden in der Türkei

    Der Senat schließt sich dieser auch in der obergerichtlichen Rechtsprechung und Literatur vertretenen Rechtsauffassung an, vgl. VGH BW, Urteil vom 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, VBlBW 1993, 480, 481; OVG SH, InfAuslR 1993, 18.20; GK § 53 AuslG Rdn. 30 und 57; Ruge, NVwZ 1995, 733, 738; Heinold, InfAuslR 1994, 411; Lohmann, InfAuslR 1998, 329; Schenk, VBlBW 1995, 458, 459; a.A. HmbOVG, Beschluss vom 17. Oktober 1995 - Bs V 27/95 -, DVBl. 1996, 628, 629, das eine Umgehung des § 13 AsylVfG befürchtet.
  • OVG Schleswig-Holstein, 15.03.1995 - 2 L 34/95

    Bürgerkrieg; Bürgerkriebssituation; Bewaffnete Konflikte; Afghanistan

    Die Gefahr, der der Ausländer im Falle seiner Abschiebung in seinem Heimatland ausgesetzt sein wird, muß somit zunächst mit einem sehr hohen Grad der Eintrittswahrscheinlichkeit ausgestattet sein, zum weiteren den jeweiligen Rechtssuchenden konkretindividuell betreffen (vgl. zu diesem Erfordernis VGH BW, Urt. v. 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, VGHBW RSpDienst 1993, Beilage 10, B 1 - 2 = VBlBW 1993, 480; dass., Beschl. v. 06. September 1993 - A 16 S 1508/93 -, VGHBW RSpDienst 1994, Beilage 2, B 4 = VBlBW 1994, 74; auch VG Ansbach, GB v. 16. Dezember 1992 - AN 13 K 90.42751 -, InfAuslR 1993, 156).

    Ein Abschiebungsschutz nach § 53 Abs. 4 AuslG ist nur dann zuzusprechen, wenn konkrete und ernsthafte Grunde für die Annahme bestehen, daß der betroffene abzuschiebende Ausländer im Falle einer Rückkehr in sein Heimatland Folter oder eine unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung erfahren werde (vgl. EGMR, Urt. v. 07. Juli 1989, Nr. 1/1989/161/217 (Fall Soering), a.a.O.; VGH BW, Urt. v. 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, a.a.O.; dass., Beschl. v. 06. September 1993 - A 16 S 1508/93 -, a.a.O.; vgl. auch Kälin ZAR 1986, 175; ferner GK, AuslR, Rdnr. 177 zu § 53 AuslG).

    Der im Asylrecht für die Fälle politischer Vorverfolgung entwickelte herabgestufte Wahrscheinlichkeitsmaßstab ist nicht anwendbar (vgl. BVerfG, Beschl. v. 02. Juli 1980 - 1 BvR 147, 181, 182/80 -, E 54, 341, 360 = EuGRZ 1980, 556 = NJW 1980, 2641 = DVBl. 1981, 185; VGH BW, Urt. v. 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, a.a.O.; dass., Beschl. v. 06. September 1993 - A 16 S 1508/93 -, a.a.O.; insoweit in Abkehr von der im Beschl. v. 29. Januar 1992 - A 13 S 1898/91 -, VGHBW RSpDienst 1992, Beilage 4, B 2 = VBlBW 1992, 264 vertretenen Ansicht des VGH BW).

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.02.1995 - 2 L 18/95
    Die Gefahr, der der Ausländer im Falle seiner Abschiebung in seinem Heimatland ausgesetzt sein wird, muß somit zunächst mit einem sehr hohen Grad der Eintrittswahrscheinlichkeit ausgestattet sein, zum weiteren den jeweiligen Rechtssuchenden konkretindividuell betreffen (vgl. zu diesem Erfordernis VGH BW, Urt. v. 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, VGHBW RSpDienst 1993, Beilage 10, B 1 - 2 = VBlBW 1993, 480; dass., Beschl. v. 06. September 1993 - A 16 S 1508/93 -, VGHBW RSpDienst 1994, Beilage 2, B 4 = VBlBW 1994, 74; auch VG Ansbach, GB v. 16. Dezember 1992 - AN 13 K 90.42751 -, InfAuslR 1993, 156) und schließlich von einer erheblichen Eingriffsintensität sein (vgl. Entscheidung der Kommission v. 06. März 1980, Nr. 8581/79, a.a.O., S. 55: "The Commission finds that the applicant has failed to substantiate his allegation that he would be at special risk if returned to Turkey by virtue of his political views and thus he has failed to substantiate his claim against the United Kingdom Government of a potential breach of the Convention should they deport him."; in die gleiche Richtung Kommissionsentscheidung v. 10. Dezember 1986, Nr. 12461/86, a.a.O., S. 264: "In any event, the Commission finds that the application is also manifestly ill-founded for the following reasons.

    Ein Abschiebungsschutz nach § 53 Abs. 4 AuslG ist nur dann zuzusprechen, wenn konkrete und ernsthafte Gründe für die Annahme bestehen, daß der betroffene abzuschiebende Ausländer im Falle einer Rückkehr in sein Heimatland Folter oder eine unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung erfahren werde (vgl. EGMR, Urt. v. 07. Juli 1989, Nr. 1/1989/161/217 (Fall Soering), a.a.O.; VGH BW, Urt. v. 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, a.a.O.; dass., Beschl. v. 06. September 1993 - A 16 S 1508/93 -, a.a.O.; vgl. auch Kälin ZAR 1986, 175; ferner GK, AuslR, Rdnr. 177 zu § 53 AuslG).

    Der im Asylrecht für die Fälle politischer Vorverfolgung entwickelte herabgestufte Wahrscheinlichkeitsmaßstab ist nicht anwendbar (vgl. BVerfG, Beschl. v. 02. Juli 1980 - 1 BvR 147, 181, 182/80 -, E 54, 341, 360 = EuGRZ 1980, 556 = NJW 1980, 2641 = DVBl. 1981, 185; VGH BW, Urt. v. 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, a.a.O.; dass., Beschl. v. 06. September 1993 - A 16 S 1508/93 -, a.a.O.; insoweit in Abkehr von der im Beschl. v. 29. Januar 1992 - A 13 S 1898/91 -, VGHBW RSpDienst 1992, Beilage 4, B 2 = VBlBW 1992, 264 vertretenen Ansicht des VGH BW).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2000 - 8 A 2221/96

    Anerkennung eines Kurden aus Ostanatolien als Asylberechtigter; Bestehen einer

    Der Senat schließt sich dieser auch in der obergerichtlichen Rechtsprechung und Literatur vertretenen Rechtsauffassung an, vgl. VGH BW, Urteil vom 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, VBlBW 1993, 480, 481; OVG SH, InfAuslR 1993, 18.20; GK § 53 AuslG Rdn. 30 und 57; Ruge, NVwZ 1995, 733, 738; Heinold, InfAuslR 1994, 411; Lohmann, InfAuslR 1998, 329; Schenk, VBlBW 1995, 458, 459; a.A. HmbOVG, Beschluss vom 17. Oktober 1995 - Bs V 27/95 -, DVBl. 1996, 628, 629, das eine Umgehung des § 13 AsylVfG befürchtet.
  • OVG Niedersachsen, 23.05.1996 - 12 L 3389/95

    Gruppengerichtete Verfolgung; Albaner; Kosovo; Exilpolitische Betätigung

    Dem Kläger droht weder die konkrete Gefahr der Folter im Sinne des § 53 Abs. 1 AuslG - da § 53 Abs. 1 AuslG nicht ein generelles Abschiebungsverbot statuiert, sondern dem Individualschutz dient (Begründung zu § 53 Abs. 1, BT-Drucks. 11/6321, S. 75), muß die Foltergefahr für den Ausländer konkret bestehen, weshalb eine abstrakte oder generelle Gefahr nicht ausreicht (ebenso VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 15.7. 1993 - A 16 S 145/93 -, VBlBW 1993, 480 (482)) - noch liegen bei ihm die sonstigen Voraussetzungen des § 53 Abs. 2 und 3 AuslG vor.
  • VG Mainz, 27.04.2005 - 7 K 755/04

    § 28 Abs 2 AsylVfG 1992 in der Fassung von Art 3 Nr 18b ZuwandG 2004 auf

    Der für die asylrechtliche Vorverfolgung herabgestufte Wahrscheinlichkeitsmaßstab gilt nicht für Abschiebeverbote im Sinne von § 60 Abs. 2 und 3 sowie 5 - 7 AufenthG (vgl. zur insoweit inhaltsgleichen Vorschrift des § 53 AuslG BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1995 - 9 C 9.95 -, NVwZ 1996, 199; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, VBlBW 1993, 480; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. Januar 2000 - 6 A 12169/99.OVG -).
  • OVG Niedersachsen, 27.05.1998 - 12 L 169/97

    Gruppenverfolgung; Asyl; Gruppengerichtete Verfolgung; Tamilen

    Der Klägerin droht weder die konkrete Gefahr der Folter i.S. des § 53 Abs. 1 AuslG - da § 53 Abs. 1 AuslG nicht ein generelles Abschiebungsverbot statuiert, sondern dem Individualschutz dient (Begründung zu § 53 Abs. 1, BR-Drucks. 11/6321 S. 75), muß die Foltergefahr für den Ausländer konkret bestehen, weshalb eine abstrakte oder generelle Gefahr nicht ausreicht (ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.7.1993 - A 16 S 145/93 -, VBlBW 1993, 480 (482)) - noch liegen bei ihr die sonstigen Voraussetzungen des § 53 Abs. 2 und 3 AuslG vor.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.1994 - 17 B 470/93

    In angefochtener Ordnungsverfügung enthaltene Versagung einer

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  • VG Düsseldorf, 24.10.2001 - 5 K 626/00
    vgl. u.a. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Juli 1993 - A 16 S 145/93 -, m.w.N.
  • VGH Hessen, 26.06.1995 - 10 UE 1282/95

    Erforderlichkeit einer individuell-konkreten Gefahr der Folter oder

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.1993 - A 16 S 2005/93

    Kompetenzabgrenzung zwischen Bundesamt und Ausländerbehörde - Prüfung von neu

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.11.1997 - 10 B 12299/97

    Abschiebungshindernisse; Gefahr einer Doppelbestrafung; Doppelbestrafung; Türkei

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.05.1997 - 6 A 11282/97

    Pakistan; Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Abschiebungshindernis

  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.1993 - A 16 S 1591/93

    Berufungszulassung im Asylrechtsstreit - Vorliegen einer Divergenz;

  • VG Sigmaringen, 15.10.2003 - A 1 K 10601/99

    Abschiebungsverbot - Ausschlussgrund für ISYF-Funktionär aus Indien

  • VG Leipzig, 20.01.1995 - A 6 K 30013/95
  • VG Darmstadt, 05.01.1994 - 2 G 11572/93

    Angriff der Mudjaheddin als asylrelevante Verfolgung bei gleichzeitigem Bestehen

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